Hallo, wieso entsteht diese Frage überhaupt? Es ist wohl frei für den Einzelnen zu entscheiden, ob er/sie dahingehen möchte? Und dabei wird die Anzahl der Börsen ganz bestimmt auch geregelt, denn wenn eine Börse nur wenig Besucher hat, wird der Veranstalter sich es wohl überlegen, ob er/sie sich nochmals daran traut. Mir ist es ganz egal, wer der Veranstalter ist - denn als gelegentlicher Verkäufer und noch häufiger Käufer zählt bei mir nur eines: die Anzahl der Besucher. Die romantische Vorstellung, daà Börsen sollten für und von Sammlern/Sammlerinnen veranstaltet werden, hat man in der Sekunde vergessen können, wo die Wert solcher Waren bekannt wurde. Verzeiht mir, daà ich vielleicht jetzt der Lage ein biÃchen direkter anspreche, aber ich höre ein wenig Neid in der untenstehenden Mail. Dazu gibt es nur eins zu sagen: Jeder hätte dasselbe wie die Händler tun können. Und was heiÃt übrigens "davon leben"? Denkt sich jemand, daà ein einziger Händler zur Börse geht, um den Sammlern einen Gefallen zu tun? Dann liegt derjenige wahrscheinlich leider falsch. VergeÃt doch einfach, wer was mit wem tut und wieso - und genieÃt die Börsen, wie sie sind. Bei mir fängt jedes Jahr damit an, ich entscheide mich dafür, ich will dieses Jahr jede Börse in Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich, der Schweiz und Italien besuchen. Ganz so viele wird es dennoch nicht, aber dabei freue ich mich besonders darüber, daà die Börsen jetzt so viele sind, daà ich mir erlauben kann, wählerisch zu sein. Und das nächste Jahr besuche ich vielleicht andere Börsen als dieses Jahr. Soeben war es Koblenz, obwohl es mir 10 Stunden Fahren gekostet hat. Und bei diesen Börsen treffe ich jedes mal nette Leute, die ich kenne aus In- und Ausland. Und manchmal wirkt der Tisch (da fehlt mir leider das richtige Wort!) der Scheithauers etwas überwältigend - aber was soll's? Ich kaufe ja sowieso nur Sachen bei ihnen, wenn die Ware günstig ist, oder sie ist nur bei ihnen zu haben. Ganz ehrlich glaube ich auch kaum, daà der Preis der Tische eine Rolle spielt. Wenn es so ist, überlegt man es sich besser nochmals. Zu gutem Letzt: Die Liebe der Veranstalter zum Sammeln wird auch in der Mail angesprochen. Da denke ich leider, man könnte sich irren. Denn wenn eine Veranstaltung mit einem Defizit für den Veranstalter verbunden wäre, würden wir wahrscheinlich nicht viel mehr davon hören. Viel Spaà beim Sammeln und Börsengehen, Henning
----- Original Message ----- From: "Ute Pleh" ute@pleh.de To: eof@dolls.de Sent: Tuesday, June 04, 2002 6:15 PM Subject: Sollten Händler Sammlerbörsen veranstalten?
Hallo zusammen,
angesichts der vielen neuen Börsen tut sich mir eine Frage auf:
Sollten Händler Sammlerbörsen veranstalten?
Ich meine jetzt nicht Bettina Dorfmann, die in erster Linie selber Sammlerin ist, oder auch nicht Helga Frings. Es geht hier um die Händler
die
vom Verkauf von Collectibles und anderen Sammlerartikeln leben.
Verzerrt es nicht das Bild wenn ein solcher Händler eine Börse
veranstaltet?
Er bekommt die Tische dann quasi zum Selbstkostenpreis und kann dadurch
die
Preise seiner Puppen verbilligen. Die anderen Händler müssen den vollen Tischpreis bezahlen und da ist dann nicht mehr viel mit Preissenkung. Wer die Börse veranstaltet kann sich soviele Tische "unter den Nagel" reiÃen
wie
er braucht und eine riesige Verkaufsfläche am besten Punkt nehmen, so das alle anderen Händler nur noch mickrig wirken.
Gegenüber den "alten" Veranstaltern ist ein solcher Händler ebenfalls im Vorteil, da er über einen riesigen Adressbestand verfügt und die Kunden direkt anschreiben kann.
Wie ist eure Meinung dazu? Mir sind die Börsen am liebsten die von
Sammlern
veranstaltet werden, wie z.B. Köln, Langenfeld und Hamburg, auch die Börse in Holland hatte eine super Athmossphäre, bei diesen Börsen merkt man die Liebe mir der die Sammler sie veranstalten.
Viele GrüÃe Ute